Physiotherapie Sandra Klein

Es könnte auch dich betreffen! Physiotherapie für die Beckenregion, Blase und Darm. Es gibt viele Verbindungen zwischen Zähnen, Kiefergelenk, Nackenmuskulatur und Wirbelsäule und dem Becken.

Ungefähr eine Million ÖsterreicherInnen haben Schwierigkeiten, die Blasen- und Darmentleerung vollständig zu kontrollieren. Aufgrund von Veränderungen im Alltag nimmt diese Zahl stetig zu. Die Symptome werden meist als unvermeidlich und unveränderlich akzeptiert.

Übungen zur Wiederherstellung nach der Geburt sind medizinisch orientierte Hilfe mit dem Ziel, den körperlichen Zustand der Frau so weit wie möglich wiederherzustellen.

Auf dem Weg zu einem neuen Gleichgewicht suchen Sie nach einer Balance zwischen Belastung und Entlastung des Beckenbodens, des Bauches und des Rückens. Durch gezieltes Training unter physiotherapeutischer Anleitung nach der Geburt wird ein neuer Zugang zur Mitte geschaffen, um mögliche negative Auswirkungen (z.B. Inkontinenz) in späteren Lebensabschnitten zu vermeiden.

CMD ist ziemlich häufig; allein in Österreich, Deutschland und der Schweiz leiden jährlich Hunderttausende daran. 70% der Betroffenen sind weiblich.

Es wird empfohlen, dass Zahnärzte, Kieferorthopäden, Physiotherapeuten, Logopäden und Psychotherapeuten zusammenarbeiten, da die Ursachen und Symptome einer CMD sehr vielfältig sein können. In einigen Fällen ist es auch notwendig, dass ein HNO-Arzt, Orthopäde oder Neurolog eine fachärztliche Untersuchung durchführt.

Veränderungen im Kiefergelenk, die als CMD bezeichnet werden, können durch Bissanomalien, die mit einer Verlagerung des Unterkiefers verbunden sind, durch eine schwierige prothetische Versorgung oder durch akute Überlastungen verursacht werden.

Die Körperhaltung, und speziell die vorwärts Bewegung des Kopfes, kann zu einer veränderten biomechanischen Situation im Kiefergelenk führen, da es die Unterkiefer nach hinten bewegt.

Das Kauorgan ist ein wichtiger Bestandteil bei der Bewältigung von Stress. Dies liegt an der engen Verbindung zwischen dem Musculus Masseter, dem wichtigsten Kiefermuskel, und dem limbischen System.

Das Limbische System ist der Teil des Gehirns, in dem Emotionen erzeugt und verarbeitet werden. Ein Fehlverhalten im Zusammenhang mit Stress kann zu einer erhöhten Anspannung des Musculus Masseter führen.

Parafunktionen sind in der Regel unbewusste Muskelaktivitäten, wie Zähneknirschen, Zähnepressen, Lippen- und Wangenbeißen, Daumenlutschen und Fingernägelkauen. Stress kann eine Ursache sein, aber auch Kontakt zwischen den Zähnen oder hervorstehende Füllungen können Parafunktionen auslösen und müssen von einem Zahnarzt untersucht werden.

In der Physiotherapie wird normalerweise eine gründliche manuelle Funktionsprüfung durchgeführt. Dies beinhaltet eine Untersuchung des Zustands des Kiefergelenks selbst sowie aller zugehörigen Strukturen (Nervensystem, Muskeln, Halswirbelsäule und Schädel).